Schoenenberger : Olbas Tropfen** (12ml)

OLBAS Tropfen von Schoenenberger sind äußerst vielseitig. Sie werden traditionell eingesetzt bei Erkältungen, Bauchkrämpfen, Darmkoliken und leichten Kopfschmerzen sowie bei Gelenk- & Muskelschmerzen und Rheuma. Die Tropfen können als Inhalation sowie als Einreibung verwendet werden. Eingenommen und inhaliert helfen sie bei Husten, Schnupfen und Heiserkeit.

Ebenfalls zur Einnahme werden sie empfohlen bei leichten krampfartigen Beschwerden im Magen-Darm-Trakt. Äußerlich angewendet lindern sie bei leichten Kopfschmerzen (Verspannungszuständen) sowie bei lokalen Muskelschmerzen nach Überanstrengung und Fehlbelastung. Die entscheidenden Bestandteile sind dabei ganz natürliche Helfer: Pfefferminzöl, Cajeputöl und Eukalyptusöl in einer sinnvollen Kombination. Bitte beachten Sie auch die Ausführungen im unteren Teil und in der Packungsbeilage!

• OLBAS Tropfen von Schoenenberger
• für Brusteinreibungen und Inhalate
• bei Husten und Erkältungskrankheiten
• bewährtes Mittel bei Bauchkrämpfen und Darmkoliken
• lindernd als Einreibung gegen Gelenk- und Muskelschmerzen sowie Rheuma
• mit Pfefferminzöl, Cajeputöl und Eukalyptusöl

Anwendung: Traditionell angewendet zur Einnahme und Inhalation bei Erkältungskrankheiten wie Husten, Schnupfen, Heiserkeit; zur Einnahme bei leichten krampfartigen Beschwerden im Magen-Darm-Trakt; zur äußerlichen Anwendung bei leichten Kopfschmerzen (Verspannungszuständen); zur äußerlichen Anwendung bei umschriebenen (lokalen) Muskelschmerzen nach Überanstrengung/Fehlbelastung. Das Arzneimittel ist ein traditionelles Arzneimittel, das ausschließlich auf Grund langjähriger Anwendung für das beschriebene Anwendungsgebiet registriert ist.

Gegenanzeigen: OLBAS Tropfen dürfen nicht angewendet werden (Innerliche Anwendung und Inhalation) bei:

• Erkrankungen des Gallengangsystems z. Bsp. einem Verschluss der Gallenwege oder Gallensteinen,
• Lebererkrankungen,
• entzündlichen Nierenerkrankungen,
• bekannten Magenerkrankungen z. B. Achlorhydrie (Fehlen der Magensäure).

Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise: Besondere Vorsicht bei der Anwendung von Olbas Tropfen ist geboten:
Bei fortdauernden Krankheitssymptomen oder beim Auftreten anderer als der in der Packungsbeilage erwähnten Nebenwirkungen sollten Sie einen Arzt oder eine andere in einem Heilberuf tätige qualifizierte Person konsultieren.

Bei der inneren Anwendung:

Wenn Sie bereits an Sodbrennen leiden oder einen Zwerchfellbruch (Hiatushernie) haben, kann es nach Einnahme von Pfefferminzöl-haltigen Präparaten manchmal zur Verstärkung der bestehenden Symptome kommen. Die Behandlung sollte in diesem Fall abgebrochen werden. Wenn Sie an entzündlichen und geschwürbildenden (ulzerativen) Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes leiden, sollten Sie Pfefferminzöl nur mit Vorsicht anwenden.

Inhalation:
Bei der Inhalation von Olbas Tropfen muss der Kontakt des Arzneimittels mit den Augen vermieden werden.

Zur Anwendung auf der Haut:
Nach Anwendung von Olbas Tropfen sollten Sie Ihre Hände gründlich reinigen. Kontakt mit den Augen ist zu vermeiden. Olbas Tropfen nicht auf geschädigter oder gereizter Haut anwenden.

Kinder:
Bei Kindern unter 12 Jahren nicht anwenden. Bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren sollten Kopfschmerzen und Beschwerden des Magen-Darm-Traktes generell von einem Arzt abgeklärt werden. Olbas Tropfen sollten bei dieser Altersgruppe nur nach Absprache mit dem Arzt verwendet werden.

Schwangerschaft und Stillzeit:

Innerliche Anwendung und Inhalation: Olbas Tropfen sollten aufgrund unzureichender Untersuchungen in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden. Wegen der fettlöslichen Eigenschaften der Wirkstoffe muss mit einem Übertritt in die Muttermilch gerechnet werden, jedoch liegen hierzu keine Untersuchungen vor. Ätherische Öle können außerdem den Geschmack der Muttermilch verändern und zu Trinkproblemen führen.

Äußerliche Anwendung: Olbas Tropfen sollten aufgrund unzureichender Untersuchungen in Schwangerschaft und Stillzeit nicht angewendet werden.

Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen: Keine besonderen Vorsichtsmaßnahmen erforderlich.

Wechselwirkungen mit anderen Mitteln: Sind bisher keine bekannt. 

Dosierungsanleitung, Art und Dauer der Anwendung:

Innerliche Anwendung bei Erkältung: Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre nehmen 3-mal täglich 3 Tropfen in etwas lauwarmem Wasser ein. Eine Anwendung für Kinder unter 12 Jahren wird nicht empfohlen.

Innerliche Anwendung bei leichten, krampfartigen Beschwerden des Magen-Darm-Trakts: Erwachsene ab 18 Jahren nehmen 3-mal täglich 3 Tropfen in etwas lauwarmem Wasser ein. Die Anwendung für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren wird nicht empfohlen.

Inhalation bei Erkältung: Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre geben 2 bis 4 Tropfen in ein Behältnis mit heißem Wasser und inhalieren die aufsteigenden Dämpfe. Sie können die Anwendung bis zu 3-mal täglich wiederholen.

Äußerliche Anwendung bei leichten Kopfschmerzen: Erwachsene ab 18 Jahren tragen 3-mal täglich 2 bis 3 Tropfen auf Stirn, Schläfen oder Nacken auf. Achtung: Beim Auftragen auf die Stirn dürfen die Olbas Tropfen nicht in die Augen gelangen.

Äußerliche Anwendung bei Muskelschmerzen: Erwachsene und Jugendliche über 12 Jahre tragen 3-mal täglich 2 bis 3 Tropfen auf die entsprechenden Muskelpartien auf.

Achtung! Nach allen Anwendungen Hände gut reinigen, damit Olbas nicht versehentlich in die Augen gerieben wird. Olbas Tropfen verursachen ein unangenehmes Brennen in den Augen.

Dauer der Anwendung: Traditionell wird bei Erkältungskrankheiten 1 bis 2 Wochen behandelt. Die Anwendung bei Kopfschmerzen und leichten krampfartigen Beschwerden im Magen-Darm-Trakt ist nur für kurze Zeit (2 bis 3 Tage) und bei akuten Beschwerden vorgesehen. Sollte nach äußerlicher Anwendung bei Muskelschmerzen nach einer Woche keine Besserung eintreten, muss auf jeden Fall ein Arzt aufgesucht werden. Es wird außerdem empfohlen, das Arzneimittel äußerlich auf der Haut nicht länger als 14 Tage anzuwenden. Es wurden bisher keine Überdosierungserscheinungen mit Olbas Tropfen bei der Anwendung auf der Haut bekannt.

Bei der inneren Anwendung: Überdosierungen können aufgrund des enthaltenen Menthols möglicherweise zu starken Magen-Darm-Beschwerden, Durchfall, Enddarmgeschwüren, Krampfanfällen, Bewusstseinsverlust, Atemstillstand (Apnoe), Übelkeit, Herzrhythmusstörungen, Koordinationsstörungen in der Bewegung (Ataxie) und anderen Störungen des Zentralnervensystems führen. Im Fall der Überdosierung sollte eine Magenspülung veranlasst werden. Der Patient sollte weiter überwacht und wenn nötig symptomatisch behandelt werden. Bei langandauernden Anwendungen und bei Überdosierung von Wacholderbeerölhaltigen Präparaten kann es zu Nierenschäden kommen.

Bei der Inhalation: Die Inhalation großer Mengen Menthol kann zu Schwindel, Verwirrtheit, Muskelschwäche, Übelkeit und Doppeltsehen führen.

Bei Anwendung auf der Haut: Es sind keine Fälle von Überdosierung bekannt.

Mögliche Nebenwirkungen:

Olbas Tropfen können bei Säuglingen und Kindern bis zu 2 Jahren zu einem Kehlkopfkrampf mit der Folge schwerer Atemstörungen führen. Die Häufigkeit ist nicht bekannt.

Bei innerer Anwendung:

• Es wurde über Sodbrennen, perianales Brennen, unscharfes Sehen, Übelkeit und Erbrechen berichtet. Die Häufigkeit ist unbekannt.
• Lokale Überempfindlichkeitsreaktionen auf Menthol und Pfefferminzöl mit Brennen in der Mundhöhle, wiederkehrenden Schleimhautgeschwüren oder flechtenartigen Hautveränderungen können auftreten. Die Häufigkeit ist unbekannt.
• Allergische Reaktionen auf Menthol mit Hautausschlag, Hautrötung und Kopfschmerzen, Atemnot, Herzschlagverlangsamung (Bradykardie), Muskelzittern, Koordinationsstörungen in der Bewegung (Ataxie), allergischem Schock können auftreten. Die Häufigkeit ist unbekannt.
• Es kann zu Mentholgeruch im Urin und Stuhl, Schmerzen beim Wasser lassen (Dysurie) und Entzündungen der Eichel (Balanitis) kommen. Die Häufigkeit ist unbekannt.
• Bei langdauernder Anwendung und bei Überdosierung von Wacholderbeeröl-haltigen Präparaten kann es zu Nierenschäden kommen.

Bei Inhalation:

• Überempfindliche Patienten berichten über Hustenreiz, Atemstillstand (Apnoe), Bronchial- und Kehlkopfkrampf. Die Häufigkeit ist unbekannt.

Bei Anwendung auf der Haut:

• Überempfindlichkeitsreaktionen wie Hautausschlag, Kontaktdermatitis können auftreten. Die Häufigkeit ist unbekannt.
• Reizungen der Haut und Schleimhaut, z. B. Augenreizungen, Reizungen der Nasenschleimhaut sind nach der Anwendung können auftreten. Die Häufigkeit ist unbekannt.

Bei Auftreten von Nebenwirkungen sollte das Präparat zunächst abgesetzt und Rücksprache mit einem Arzt genommen werden. Bei Schwellungen in Gesicht, Mund und/oder Rachenraum bzw. bei allergischen Reaktionen der Atemwege, akuter Atemnot ist sofort ein Arzt aufzusuchen.

Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Liste aufgeführt sind. Diese Nebenwirkungen können auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte, Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger Allee 3, D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de angegeben werden. Wenn Sie Nebenwirkungen melden, tragen Sie dazu bei, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.

Hinweise: Arzneimittel nach Ablauf des Verfalldatums nicht mehr anwenden.

Hinweis zur Haltbarkeit: Nach Anbruch 12 Monate haltbar.

Arzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren!

Zusammensetzung:

10 g (= 11,1 ml) Flüssigkeit enthalten:
Destillat aus Wirkstoffen: Pfefferminzöl 5,3 g, Cajeputöl 2,1 g, Eukalyptusöl 2,1 g
Sonstige Bestandteile: Wacholderbeeröl 0,3 g, Gaultheriaöl 0,2 g

Inhalt: OLBAS Tropfen, 12ml

Dieses Produkt enthält keine laut Gesetz kennzeichnungspflichtigen Zutaten, die allergische oder andere Unverträglichkeitsreaktionen auslösen können.


Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.